Hans Günter Müller

dt. Industriemanager; Vorstandsvors. 1980-1991 und AR-Mitglied 1991-1997 der Mannesmann Demag AG

* 1. April 1926 Wuppertal

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 34/1984

vom 13. August 1984 , ergänzt um Meldungen bis KW 25/1997

Wirken

Hans Günter Müller, ev., wurde am 1. April 1926 in Wuppertal geboren und besuchte dort auch die Schule. 1943 wurde er zum Wehrdienst einberufen. Nach Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft (1948) studierte er ab 1949 an der Universität Köln Mathematik, Physik und Metallkunde. 1954 legte er die Diplomhauptprüfung ab, 1956 promovierte er an der RWTH Aachen mit einer Arbeit aus dem Gebiet der konstruktiven Eisenhüttenkunde zum Dr.-Ing.

Seine Berufslaufbahn begann er 1952 am Max-Planck-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf, zuletzt war er dort wissenschaftlicher Mitarbeiter. Von 1958 bis 1964 arbeitete er bei der Mannesmann AG Hüttenwerke, zuletzt als Leiter der Abteilung "Mechanische Erhaltung und Energiebetriebe".

Bereits 1963 hatte M. eine ordentliche Professur für Verformungskunde und Hüttenmaschinenkunde sowie die Leitung des dazu gehörigen Instituts an der Montan-Universität Leoben in Österreich übernommen. Beide Aufgaben nahm M., der die deutsche und die österreichische Staatsangehörigkeit besitzt, bis 1969 wahr. Seit 1969 liest er in Leoben als Honorarprofessor für "Spezielle Automation im Eisenhüttenwesen".

1968 trat ...